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April
Eine Muschel namens „Kuhtritt“
Wie eine Insel der Ruhe und Erholung liegt die ADLER Mountain Lodge in einem Meer sanft gewellter Almwiesen vor bizarr zerklüfteten Bergsilhouetten. Und in der Tat, dort wo heute Urlaubsgefühle den Alltag überfluten, war einst Wasser.
Das Urmeer Thetys überschwemmte vor unvorstellbaren 280 Millionen Jahren das Seiser Almbecken. Algen, Schwämme, Muscheln und Korallen siedelten sich am Meeresboden an und bauten durch ihre kalkhaltigen Ausscheidungen bis zu 2.000 m hohe Kalkriffe auf – die heutigen Dolomiten.
Eine ganz besondere Muschel – die sogenannte Hirsch- oder Kuhtrittmuschel, in der Fachsprache Megalodont genannt – gilt als Leitfossil für das Dolomitengebiet. Ihr Name stammt aus dem Volksmund. Die ersten Bergbewohner glaubten nämlich, dass es sich bei den versteinerten Muscheln um den Fußabdruck von „Wildfrauen“ handle. Sie sammelten diese Versteinerungen und stellten sie als Abwehrzauber gegen das Böse vor ihren Almhütten auf.
Eine ganz besondere Muschel – die sogenannte Hirsch- oder Kuhtrittmuschel, in der Fachsprache Megalodont genannt – gilt als Leitfossil für das Dolomitengebiet. Ihr Name stammt aus dem Volksmund. Die ersten Bergbewohner glaubten nämlich, dass es sich bei den versteinerten Muscheln um den Fußabdruck von „Wildfrauen“ handle. Sie sammelten diese Versteinerungen und stellten sie als Abwehrzauber gegen das Böse vor ihren Almhütten auf.
2009 wurden die faszinierenden Kalkformationen der Dolomiten zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt. Ein Paradies für Wanderer und Bergsteiger, die gar nicht bemerken, dass sie sich an manchem Korallenstock, einem Abdruck eines Dinosauriers oder an Meeresmuscheln festhalten … deshalb Augen auf bei Ihrer nächsten Erkundungstour!