19
12
.
Juni
Ein Totem für die Lodge
Adolf Vallazza ist 1924 in St. Ulrich geboren. Gelernt hatte er – wie damals viele in Gröden – das Herrgottschnitzen. Als Sohn des Kunstschmiedes Hermann Vallazza und als Enkel des berühmten Grödner Malers Josef Moroder-Lusenberg (1846 – 1939) drängt es ihn jedoch bald, nach einer eigenen Formensprache zu suchen.
Er findet sie in den alten, verwitterten und sonnenverbrannten Hölzern seiner Heimat. Sprechende Hölzer, in deren Fasern ihr früheres Leben tiefe Spuren hinterlassen hat. Ihren Geschichten lauschend, trennt und verbindet er sie, teilt und vereint. Mit respektvoller Rücksicht auf das was sie sind, aber auch auf das was sie waren.
So entstehen seine berühmten Stühle, seine magischen Totems, seine erzählenden Skulpturen, die heute in vielen berühmten Galerien und weltbekannten Sammlungen zu finden sind – Guggenheim zum Beispiel.
So entstehen seine berühmten Stühle, seine magischen Totems, seine erzählenden Skulpturen, die heute in vielen berühmten Galerien und weltbekannten Sammlungen zu finden sind – Guggenheim zum Beispiel.
Mit jugendlichem Elan ging Vallazza – neunzigjährig – nun an die Schaffung des 12 Meter hohen Totems, der bald im Auge der Haupttreppe der ADLER Mountain Lodge seine zauberhafte Kraft verbreiten wird. Quasi als „Schutzgeist“ soll er die Phantasie der Betrachter entzünden. Unverwechselbar - wie die ADLER Mountain Lodge selbst - und in höchstem Einklang mit ihr.
Text von Hanspeter Demetz, ADLER-Architekt, Buchautor und Karikaturist.
Text von Hanspeter Demetz, ADLER-Architekt, Buchautor und Karikaturist.
ADLER Senior Chefin und Hobby Malerin Elly Sanoner mit Adolf Vallazza – zusammen sind sie 181 Jahre alt.